#OERcamp 2020 Hamburg – Programm

Einladung | Programm | FAQ

#OERcamp 2020 Hamburg – Programm

Ablauf | Sessions
Ablauf

Mittwoch, 19.02.2020

17–20.00 Uhr “Gute Barcamp Doku” Workshop mit Nele Hirsch im betahaus
ab 20.00 Uhr Get Together im Roxie – Rentzelstraße 6, 20146 Hamburg

 

Donnerstag, 20.02.2020

ab 08.00 Uhr Ankommen, Registrierung
09.00 Uhr Begrüßung, Kennenlernen, Organisatorisches, Sessionplanung
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Session I
12.00 Uhr Session II
12.45 Uhr Mittag
13.45 Uhr Session III
14.45 Uhr Session IV
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Session V
17.00 Uhr Session VI
17.45 Uhr Abschluss Tag 1
18.00 Uhr Pause
19.00 Uhr Einlass
20.02 Uhr Abendveranstaltung Zeitgemäße Bildung – Einsichten & Förderung für bzw. gegen #digitale Bildung
23.00 Uhr offizielles Ende Abendveranstaltung

 

Freitag, 21.02.2020

08.00 Uhr Ankommen, Registrierung
09.00 Uhr Begrüßung, Kennenlernen, Organisatorisches, Sessionplanung
09.40 Uhr Kaffeepause
10.00 Uhr Session I
11.00 Uhr Session II
12.00 Uhr Session III
12.45 Uhr Abschluss
13.00 Uhr Ende Tag 2

 

Sessions
OERcamp Classic 2020 Hamburg: Sessionplan
(Klick zum Öffnen in Google Docs)

Das OERcamp Classic ist ein Barcamp. Das bedeutet, dass Jedermann und Jedefrau vor Ort Vorschläge für Sessions einbringen kann, aus denen das Programm ad hoc zusammengestellt wird. „Sessions“ sind in der Barcamp-Sprache so etwas wie Workshops, also Programmteile, die parallel stattfinden und jeweils 45 Minuten dauern. Die sogenannte „Sessionplanung“ findet am Donnerstag und Freitag morgens vor Ort statt, für jeden Tag einzeln.
Vor Ort findet zu Beginn der Sessionplanung eine Einführung in die Methode statt. Vorkenntnisse sind also nicht notwendig!

Wer mag, kann eine eigene Session auch schon vorab ankündigen (oder sich eine Session von anderen wünschen). Dazu dient die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag. Folgende Fragen soll die Ankündigung beantworten:

  • WER? Ein Satz zur Person, die die Session anbietet.
  • WAS? Mit welchem Thema beschäftigt sich die Session?
  • WIE? In welcher Form soll die Session stattfinden? (moderierter Erfahrungsaustausch, Vortrag und Diskussion? sonstiges?)

Achtung! Auch wer seine Session schon vorab hier online ankündigt, muss sie vor Ort noch in der gemeinsamen Sessionplanung vorstellen! Die Online-Vor-Ankündigung dient „nur“ dazu, Interessen und mögliche Gemeinsamkeiten sichtbar zu machen.


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12 Gedanken zu „#OERcamp 2020 Hamburg – Programm

  1. Tu‘ Gutes und sprich‘ darüber! – Erfolgsgeschichten vom Teilen

    Wer mit und zum Thema OER arbeitet kennt es vielleicht: immer wieder muss man sich erklären oder rechtfertigen für den Einsatz zum Thema. Dabei gibt es immer wieder Beispiele dafür, dass OER zum Gelingen eines Vorhaben beigetragen haben oder das Werkzeug für den Erfolg in bestimmten Situationen war.
    In welchen Momenten haben frei verfügbare Materialien dir wirklich schon einmal geholfen? Z.B. in einer bestimmten Lehr- Lernsituation, bei der Lösung eines Problems, als Methode im pädagogischen Kontext oder, oder, oder… ? Wir sammeln gemeinsam Erfolgsgeschichten vom Teilen und von OER 🙂

  2. Ich werde gerne eine „H5P-Sprechstunde“ als Session anbieten, in der ich entweder konkrete Fragen beantworte, auf Wunsch etwas zeige, usw. – ich werde kein vorgefertigtes Programm abspulen 🙂

  3. Wenn Open die Antwort ist, was ist dann die Frage?

    Ich würde gerne gemeinsam mit den Teilnehmenden Herausforderungen und Probleme in der Bildungslandschaft identifizieren und darüber sprechen, wie diese mit offener Praxis, Software und freien Bildungsmaterialien gelöst werden können.
    Die gesammelten Ideen sollen an politische Entscheidungstragende herangetragen werden und als Anknüpfungspunkte für eine engere Zusammenarbeit zwischen Politik und Praxis dienen.

  4. Nele Hirsch und ich würden gern eine Session zum Thema ‚Verlag und OER-Community im Gespräch – mögliche Synergien‘. Für den Ablauf der Session schlagen wir zunächst zwei kurze Eingangsstatements vor und daran anschließend eine gemeinsame Diskussion mit den folgenden Leitfragen:
    1. Wo gibt es Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Verlagen und OER-Community?
    2. Welche Differenzen/ Bedenken/Fragen gibt es in Verlagen/in der OER-Community zur jeweils ‚anderen Seite‘?

  5. DIY: OER-Strategie

    Im Koalitionsvertrag versprach die Bundesregierung (Z. 1723-1727) eine umfassende Strategie für freie Bildungsmaterialien, doch zeugen aktuelle Vorhaben wie der Digitalpakt Schule von einem Bruch der Initiativen zur Förderung der Bildungsgerechtigkeit mittels freien Bildungsmaterialien.
    Bis heute hat sich hinsichtlich des Versprechens noch nicht viel getan und wir wollen nicht mehr warten! Im Rahmen der Session diskutieren wir darüber, wie eine bundesweite Strategie aussehen kann, die Bildung in einer digitalen Gesellschaft gelingen lässt. Die Ergebnisse tragen wir an das BMBF heran.

  6. Lose Idee ohne konkreten Plan. Geht ein bisschen in die Richtung von Dominik (Probleme in der Bildungslandschaft), ein bisschen auch in die Richtung von Wiebke und Nele („Da kostet etwas Geld?“). Es geht um das Nutzen von Open-Source-Software bzw. kostenlosen Plattformen.

    Ich überspitze mal bewusst: Ich habe öfter mal den Eindruck, Lehrende nehmen gerne alles kostenlos mit, ohne sich Gedanken zu machen, dass andere die Zeche zahlen müssen. Das könnte man mit „Tragik der Allmende“ bezeichnen oder plakativer mit Ausbeutung und Zerstörung des eigenen Ökosystems – und manchmal sogar mit kackfrecher Dreistigkeit.

    Vermutlich wird es in Richtung Problemabriss auf Grundlage von Was kostet eigentlich Open-Source-Software? und Zahlt ihr getrennt oder zusammen?“ und einer Diskussion im Anschluss gehen.

  7. Hilft H5P gegen die Artikelfalle? Grammatik lernen wie ’nen Tanz!

    In Deutschland besuchen Menschen, die Deutsch als neue Sprache lernen, jahrelang Kurse, allgemeinbildende Schulen, Berufsschulen, Universitäten – und sind dennoch auch als erfoglreiche Berufstätige+ immer noch unsicher beim Formulieren von Texten – sie tappen ständig in die Artikelfalle.

    Wie kann das sein und welche Lösungsansätze gibt es, dieses Phänomen zu überwinden? Das hängt vielfach auch mit der bei uns tradierten Deutsch-Didaktik zusammen, die Sprache über Regelwissen vermittelt. SprachWISSEN hat nämlich nur dann Auswirkung auf die eigene Sprachpraxis, wenn es sich auf mein SprachKÖNNEN sozusagen „draufsetzen“ kann.

    Anne Peters hat in langjähriger Berufspraxis als Lehrerin und Lerncoach im mehrsprachigen Kontext den LOA-Lernansatz „Lernen ohne Aufgaben“ entwickelt, mit dem sich Lernhemmnisse (wie z.B. die Artikelfalle) umschiffen lassen. Seit 2015 trifft sich die LOA-Lerngemeinschaft im Umfeld des Vereins Yaylas Wiese e.V. zum Lernen mit anderen Mitteln als gewohnt. Dabei werden keine Aufgaben gestellt. Stattdessen möchte LOA das innere Lernkind wiederentdecken und informelle Verhaltensmuster und Lerninstrumente in formelle Zusammenhänge bringen.

    Die Trennung von Schule und Freizeit hebt sich auf. Lehrer+ und Schüler+ lernen, in Schule oder Sprachkurs auf Werkzeuge zurückzugreifen, die sie vielleicht unbewusst in ihrer Freizeit bereits verwenden. Auch die Beziehungskultur in Lerngruppen ändert sich hin zu einem kokreativen Lernmodus, es entstehen sichere Vertrauensräume, in denen die Leistungsschere kollaborativ genutzt wird und jeder+ seinen+ eigenen Lernweg selbstwirksam gestalten kann.

    In Berlin und darüber hinaus breitet sich der LOA-Lernansatz in schulischen und außerschulischen Kontexten zunehmend aus und wird als Graswurzelbewegung über Multiplikatoren+ durch ein Peer-Learning-System weitergetragen. Erste Hochschulen arbeiten mit der LOA Lerngemeinschaft zusammen und bringen den Lernansatz Studenten+ in der Ausbildung zu pädagogischen Berufen (Lehrer+ / Sozialarbeiter+) als Best-Practice-Beispiel nahe.

    Aktuell arbeiten wir daran, die LOA-Lerninstrumente so aufzubereiten, dass sie in einer Kombination aus analogen und digitalen Begegnungen weitergetragen werden können. Dabei erarbeiten wir kleine „Lernabschnittsmodule“, die jeder+ selbst durch Beobachten, Ausprobieren, Anpassen und Weiterentwickeln in das eigene Lehr-/Lern-Verhaltensrepertoire einbeziehen und so allmählich die eigene Lernkultur sanft aber nachhaltig bereichern und transformieren, den direktiven Modus durch kokreative Elemente „aufweichen“ kann.

    Auf der Webseite http://www.LOA.jetzt werden die Lernimpulse als OER (CC BY 4.0) veröffentlicht und nach und nach auch mit Metainfos für Lehrende+ ergänzt.

    Unsere spannende Frage und Herausforderung für das OERcamp Hamburg: Lässt sich das Tool H5P für die LOA-Lernphilosophie nutzbar machen? Finden wir Anwendungsmöglichkeiten, die über das klassische Aufgabendenken von „richtig“ und „falsch“ hinausgehen?

    LOAs Antwort auf das „Phänomen Artikelfalle“ ist es, den „Verbcode“ zu offenbaren (Beispiel: https://www.loa.jetzt/glossary/befehlen/) und dann mithilfe von Sprachschleifen und LOA-Trainingstools schrittweise eine Treffsicherheit beim Formulieren aufzubauen: Über das Imitieren, Variieren (mit innerem Bezug zu Merksätzen), dem Improvisieren bis hin zur freien Verwendung in unterschiedlichen Kontexten.

    In einer Session werden wir am 20./21.02.2020 auf dem „OERcamp Classic“ demonstrieren, wie das funktioniert, und laden Menschen mit Interesse an den Themen „H5P“ sowie „Differenzierte Sprache lernen/lehren“ ein, in einer Arbeitsgruppe gemeinsam erste kleine Anwendungsversuche zu erstellen, die gleich auch auf http://www.LOA.jetzt in Kombination mit Videos, Audios und Templates zum Weiterverwenden veröffentlicht werden (CC BY 4.0 LOA Lernen ohne Aufgaben).

    Wir bringen zudem die Kamera und Kreativmaterial mit, sodass wir auch Mini-Erklärvideos herstellen und die H5P-Versuche in einen kleinschrittig ausgearbeiteten Beispiel-Lernweg einbetten können. Für den Videoschnitt arbeiteten wir leider nicht mit OpenSource, sondern mit Magix. (Bringen wir mit und lernen gern freie Softwarealternativen kennen.)

    Für dieses Experiment haben sich Anne Peters (https://www.loa-lernfreunde.de/) und Frederik Hirschfeld (Student des höheren Lehramts für die Fächer Deutsch und Geschichte; https://edu-werkstatt.berlin/) zusammengetan, um gleich auch eine organisationsübergreifende Kollaboration zu erproben. Frederik Hirschfeld ist als Werkstudent im Projekt „Die Schulwerkstatt“ (https://die-schulwerkstatt.de) der EDU-Werkstatt GmbH tätig. Die ebenfalls in Berlin ansässige Schulwerkstatt berät als ein „Spinn Off“ der EDU-Werkstatt seit 2018 Schulen bei der Erstellung von Medienentwicklungsplänen und schult Lehrpersonen im Einsatz von digitalen Medien im Unterricht. Im Anschluss an das Barcamp im betahaus wollen LOA und die Schulwerkstatt vom 21.-23.02.2020 bei „Hacks&Tools“ den Startschuss für das Projekt „Grammatik lernen wie ’nen Tanz“ geben.

    Wir freuen uns über Mitwirkende+, ganz besonders, wenn sie Expertise zu H5P mitbringen oder an einer längerfristigen Zusammenarbeit auch über das OERcamp hinaus interessiert sind. Auch über Unterstützung aus dem Hochschulbereich würden wir uns freuen, damit die Ideen von LOA weiter in die Lehrer+ausbildung integriert und von der Forschung aufgenommen werden.

  8. Immer mehr Lehrende und Pädagog:innen lernen selbst, voneinander und miteinander: mit Mikrofortbildungen, einem Bildungs-Brunch, einem Barcamp fürs Kollegium oder anderen Peer-to-Peer Lernformaten.

    Der Ausgangspunkt für die Session ‚OER als Materialien fürs P2P Lernen‘ von Gabi Fahrenkrog und mir ist, dass solche P2P-Lernformate mit guten Materialien sehr unterstützt/ gefördert werden können. Vor diesem Hintergrund möchten wir in der Session die folgenden Fragen diskutieren:

    * Welche Kriterien brauchen Materialien, damit sie fürs P2P Lernen/ Selbstlernen hilfreich sind?
    * Wie können OER dabei helfen?
    * Wie kann die OER-Community auf diesen Bedarf reagieren?

    Als Ergebnis der Session würden wir gerne einen Kriterienkatalog für ‚gute P2P-OER‘ entwickeln und gerne auch weitere gemeinsame Schritte in diesem Bereich überlegen.

  9. Open end? Erfahrungsaustausch zur Skalierbarkeit von OER-Angeboten

    Projekte und Initiativen im OER Kontext sind stets daran interessiert und bemüht, die erarbeiteten Inhalte und Angebote für die breite interessierte Bildungspraxis verfügbar zu machen. Welche Ansätze haben sich bisher als erfolgreich erwiesen, Portale und Plattformen in die breitere Nutzung zu überführen? Welche Voraussetzungen müssen die Angebote dafür erfüllen? Welche Förderung und Unterstützung ist notwendig?

    Anhand des konkreten Falls des digital.learning.lab können nach einem kurzen Impuls im Sinne eines moderierten Erfahrungsaustausches Szenarien zur weiteren Skalierung von OER-Angeboten diskutiert werden, u.a. bundeslandübergreifende Nutzung und in verschiedenen Phasen der Lehrkräftebildung.

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